ebook veröffentlichen mit tolino media

eBooks veröffentlichen mit tolino media – Teil 1

Du möchtest eBooks veröffentlichen und hast bereits eine bahnbrechende Idee für einen Bestseller? Oder sogar schon einige Manuskripte in der digitalen Schublade? Dann findest du in unser Blogreihe „eBooks veröffentlichen mit tolino media“ einen Leitfaden, an dem du dich für eine Veröffentlichung bei uns orientieren kannst. Die Reihe gliedert sich in folgende Phasen:

Phase 1: Anfängliche Formatierung

Phase 2: Der Schreibprozess

Phase 3: Abschließende Formatierung

Phase 4: Cover

Phase 5: Upload

Phase 6: Vertrieb

Phase 7: Nach der Veröffentlichung

Phase 8: Verkaufsförderung

Starte am besten mit Phase 1 in den Blogbeitrag und arbeite dich der Reihenfolge nach durch die Phasen. Da die Phasen teils aufeinander aufbauen, kann es bei Auslassen von Schritten zu größeren Herausforderungen im späteren Verlauf deiner eBook-Veröffentlichung kommen. In vielen Fällen hilft dir auch auch ein Blick in unsere FAQs.


Phase 1: Anfängliche Formatierung

Bevor es ans eBooks veröffentlichen geht, solltest du dich schon vor dem Schreiben mit der Formatierung auseinandersetzen. Dieses kann dir dies später massiv Zeit bei der Überarbeitung ersparen. Wenn du den epub-Konverter auf unserer Website nutzen möchtest, ist es beispielsweise notwendig, dass du deine .docx- oder .odt-Datei entsprechend formatierst. Des Weiteren ist es hilfreich bereits zu Anfang darauf zu achten, dass deine Manuskriptgröße 20 MB nicht überschreitet. Daher solltest du deine Abbildungsgröße im Auge behalten und darauf achten, dass sie unter der maximalen Gesamtgröße von 4 Millionen Pixeln (Pixelhöhe x Pixelbreite) bleiben.

Welche Einstellungen und Formatierungen du schon vor dem Schreiben vornehmen kannst und während des Schreibens beachten solltest, haben wir dir in einem passenden Blogbeitrag zur Formatierung und einem anschaulichen Video zur Manuskripformatierung mit Word zusammengestellt.

 

Phase 2: Der Schreibprozess

 

Plotten – was ist das?

Zunächst kann es hilfreich sein, wenn du eine Idee und ein Konzept für dein Buch entwickelst, an denen du dich orientieren kannst. In der Fachsprache wird die Erstellung eines Konzeptes für die Story deines eBooks „plotten“ genannt. Dies ist notwendig, damit die Leser*innen deinen Ausführungen gut folgen können ohne auf Widersprüche oder ausufernde und verwirrende Erläuterungen zu stoßen, die für die Handlung möglicherweise gar nicht so relevant sind. Autor*innen plotten meist sehr verschieden ausführlich. Einige wenige kommen mit einem sehr groben Konzept aus, andere notieren sich zu Beginn ausführlich, wie sich der Buchinhalt entwickeln soll. Gerade am Anfang deiner Autorenlaufbahn kann ein sehr ausführliches Plotten ein guter Wegweiser durch deinen Schreibprozess sein. Eine Plotting-Software für Autor*innen kann dir dabei vielleicht helfen.

 

Pantsen – eine weitere Vorgehensweise

Das Plotten liegt jedoch nicht allen Autor*innen. Andere setzen sich hin, schreiben einfach los und schauen dann, wohin ihre Geschichte sie trägt. Wenn du dir nicht sicher bist, was dir besser liegt, probiere das sogenannte Pantsen doch einfach mal aus.

 

Recherche

Ist ein Grobkonzept vorhanden, ist es wichtig, dass du ausreichend Recherche zu deinem Buchinhalt betreibst – egal, ob für ein wissenschaftliches Sachbuch oder einen historischen Liebesroman. Plane dir genügend Zeit ein, um dich mit den Thematiken deines Buches auseinanderzusetzen.

 

Die Zeit läuft – Zeitmanagement

Womit wir schon beim nächsten wichtigen Punkt angelangt sind: Zeitplanung. Besonders wichtig ist dies, wenn externe Deadlines für die Veröffentlichung deines Buches eingehalten werden müssen. Allerdings kann es auch ohne Fristen von außen hilfreich sein, sich einen Zeitplan aufzusetzen. Auf diese Weise kannst du fokussierter arbeiten und verlierst dich nicht in deinen Kapiteln. Achte bei der Erstellung dieses Plans auf angemessene Zeitspannen, sowie auf die Integration von Überarbeitungsphasen und Pausen, in denen du dein Manuskript mal beiseitelegst. Hilfreich kann es außerdem sein, wenn du dir in diesen Zeitplan anzustoßende Aufgaben, wie die Anfrage von Lektor*innen oder die Suche nach Testleser*innen, notierst.

 

So bleibst du kreativ

Falls DIE Idee noch auf sich warten lässt oder du anschließend beim Schreiben ins Stocken geraten solltest, probiere es doch mal mit einigen Kreativtechniken. Anregungen hierzu findest du in unserem Blogbeitrag „Gefangen in der Schreibflaute – Was tun?“.

 

Vielleicht ein wenig musikalische Untermalung?

Ansonsten steht deinem Schreibfluss nun erstmal nichts mehr im Wege. Lass deine Finger über die Tasten gleiten und bringe deinen Bestseller zu „Papier“. Viele Autor*innen legen sich für ihren Schreibprozess extra Musikplaylists an. Vielleicht hilft dir das ja auch, um dich während dem Schreiben zu fokussieren. Gerne kannst du dafür auch in unseren thematischen Spotify-Playlists nach musikalischer Inspiration suchen.

 

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen…

Sitzt du anschließend vor deinem fertigen Manuskriptentwurf, solltest du dir Gedanken darüber machen, wer dafür geeignet ist deinen Entwurf inhaltlich und auch bezüglich der Rechtschreibung gegenzulesen. Dabei ist es empfehlenswert, sowohl auf Testleser*innen als auch auf Lektor*innen zu bauen. Während Testleser*innen meist durch ihre subjektiven Eindrücke direktes, persönliches Feedback geben und meist schon einige Leseerfahrung im Genre aufweisen, sind professionelle Lektor*innen darin geübt, deine Manuskripte vor allem inhaltlich (Handlung, Logik, Anschlussfehler, Plotholes…) zu prüfen. Da oftmals beim Lesen der eigenen Texte auch Rechtschreib- und Grammatikfehler überlesen werden, empfiehlt sich auch hier den Text in die Hand von Korrektoren zu geben.  Testleser*innen können beispielsweise aus deinem Bekanntenkreis stammen oder auf Foren deines Buchgenres vertreten sein. Deine Lektor*innen sollten jedoch bestenfalls schon Erfahrung mit dem Lektorat von Büchern haben und dies professionell betreiben. Mehr Informationen findest du auch in unserem Blogbeitrag zum Thema Lektorat.

Behandelst du in deinem Buch Themen der Diversität oder andere gesellschaftliche Themen solltest du dein Buch ebenso von einem/r passenden Sensitivity Reader*in nach Unstimmigkeiten oder unpassender Darstellung gegenlesen lassen.


Alle weiteren Phasen rund ums eBooks veröffentlichen mit vielen weiten Tipps, Tricks und hilfreichen Links findest du in ebooks veröffentlichten – Teil 2 und Teil 3 dieser Reihe. 🙂

Julia Huber

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