Annie Stone_Autorin des Monats

Autorin des Monats: Annie Stone

Unsere Autorin des Monats im Februar ist die Liebesroman-Queen Annie Stone. Im Interview erzählt sie uns, warum ihr starke Frauencharaktere so wichtig sind und was es mit Annie’s Angels auf sich hat. 

tolino media: In deinen Romance-Büchern legst du Wert auf starke Frauen. Warum ist dir das so wichtig und welchen Einfluss hat das auf deine Bücher?

Annie Stone: Ich glaube, dass Frauen alles machen und tun können, was sie sich vornehmen, aber manchmal brauchen wir einen kleinen Anstoß, ein Vorbild, das Wissen, dass andere es geschafft haben. Für mich sind diese Vorbilder Frauen wie Marie Curie, Amelia Earhart oder Gertrude Bell. Sie haben die Grenzen des Möglichen für uns alle erweitert. Gleichzeitig liegt aber auch noch viel Arbeit vor uns, denn auch heute ist Gleichberechtigung noch lange nicht so selbstverständlich, wie sie sein sollte.

Es mag nur ein winzigkleiner Beitrag sein, den ich mit meinen Büchern leisten kann, sie mögen der Fantasie und nicht der Realität entspringen, aber was man sich vorstellen kann, kann auch wahrwerden. Daher ist es mir wichtig, Frauenfiguren zu schaffen, die ihr Leben selbst bestimmen. Sie mögen Umwege gehen, es mag alles im Chaos versinken oder sie kommen vielleicht erst am Ende einer Geschichte an diesen Punkt, aber sie zeigen, was möglich sein kann.

Du schreibst sowohl Einzelbände als auch längere Serien. Welche Unterschiede gibt es dabei für dich?

Ich habe tatsächlich nur eine einzige Serie als Serie geplant, alles andere sollten Einzelbände werden, die ein klein bisschen ausgeartet sind, oder wo ich die Nebencharaktere so lieb gewonnen habe, dass ich noch ein Weilchen länger in ihrem Universum verbringen wollte. Entscheidend für mich ist, wie viel Raum eine Geschichte einnehmen muss, um sie angemessen zu erzählen. Ich will nicht hetzen müssen, nur weil die 300 Seiten erreicht sind, aber auch keinen unnützen Füllstoff hinzufügen. Ich bin kein wahnsinniger Plotter, der Großteil der Handlung entsteht beim Schreiben, weswegen ich auch nie so ganz absehen kann, was alles passiert. Im Grunde gibt es für mich also keine richtigen Unterschiede, sondern es kommt einfach auf die Geschichte und ihre Bedürfnisse an.

Deine Fans können zu Annie’s Angels werden. Was genau verbirgt sich dahinter?

Meine Engel sind die Abonnenten meines Newsletters. Einmal im Monat flattert die Engelspost in die digitalen Briefkästen mit Neuigkeiten zu mir und meinen Büchern, mit exklusiven Szenen, mit Gewinnspielen, mit Hintergründen für Handy und PC. Und wir haben Ausweise! Es gibt also lauter gute Gründe, ein Engel zu werden.

Für einige deiner Bücher gibt es Buchtrailer. Wie baust du diese Videos in deine Marketingstrategie ein?

Vor allem am Anfang wusste ich noch nicht, was genau meine Marketingstrategie ist, daher habe ich verschiedene Dinge, zum Beispiel die Trailer, ausprobiert. Ich mag sie auch sehr gerne, weil man noch mal eine andere Möglichkeit hat, auf das Buch aufmerksam zu machen, es ein anderes – und noch dazu ein interessantes! – Medium ist, aber die Rückmeldung von Leser*innen war eher, dass sie Angst vor Spoilern haben, und diese daher nicht anschauen. Und das ist auch ein Tipp: Fragt die Leser*innen, was sie wollen! Sie freuen sich, wenn sie helfen können.

Auf Social Media hast du ein großes Following und sehr engagierte Fans. Was ist dein wichtigster Tipp für angehende AutorInnen, die das auch erreichen möchte?

Die Anzahl der Fans ist nicht so wichtig, wie das Engagement. Hundert Leser*innen, die jeden Beitrag kommentieren, jedes Foto liken und zu jeder Veranstaltung kommen, sind mehr wert, als zehntausend, die sich eigentlich nicht wirklich interessieren. Daher ist mein Tipp, die Fans, die man bereits hat, an sich zu binden. Tretet in Interaktion mit ihnen, antwortet auf die Kommentare, stellt Fragen, lernt sie kennen, gebt ihnen das Gefühl, dass sie wichtig sind. Das bedeutet nicht, dass man stundenlang auf Facebook und Co. verbringen soll, aber wenn man jeden Tag nur eine halbe Stunde nutzt, um auf Kommentare und Nachrichten zu antworten, dann ist das schon viel mehr, als manch andere tun.

Warum hast du dich für tolino media entschieden?

Als ich 2014 mein erstes Buch veröffentlicht habe, dachte ich nicht, dass ich jemals als Vollzeit-Autorin arbeiten würde, aber ich bin so unendlich dankbar, dass es möglich ist. Gleichzeitig habe ich in den letzten Jahren gelernt, dass es nicht nur auf die Geschichten ankommt, sondern auch, dass man starke Partner findet, die einen unterstützen, die auch an einen glauben und bereit sind, gemeinsam an Zielen zu arbeiten.

Ich habe mich für tolino media entschieden, weil ich genau das in der Kommunikation mit dem Team gefunden habe. Die Wertschätzung, die ich hier erfahren habe, ist einmalig, und ich freue mich sehr auf weitere gemeinsame Projekte.

 

Erfahrt mehr über Annie Stone auf ihrer Autorenseite bei thalia.de.

Laura Kühbauch

3 thoughts on “Autorin des Monats: Annie Stone

  1. Ich bin großer Fan von Annie Stone. Ihre Romane sind immer so voller Lebensfreude und Annie bewegt mich mit ihren Schreibstil immer so sehr. Ganz großes Gefühlskino!

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