Daniela Felbermayr_Autorin des Monats_tolino media

Autorin des Monats: Daniela Felbermayr

Februar ist der Monat der Liebe. Passend dazu haben wir eine waschechte Romance-Expertin als Autorin des Monats ausgesucht. Daniela Felbermayr verfolgt mit dem Schreiben eine Leidenschaft, die sie schon ihr ganzes Leben begleitet. Lest im Interview, wie sie ins Selfpublishing startete und was ihren Erfolg ausmacht!


Deine Bücher sprudeln nur so von Schmetterlingen im Bauch und romantischen Gefühlen. Was bedeutet Romantik für dich persönlich?

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich privat eigentlich eher wenig romantisch bin. Was sich aber eher daraus ergibt, dass ich selbst in recht wenige romantische Situationen gerate. Ich glaube aber, dass Romantik jetzt nicht an gewissen Dingen, Orten oder Gegebenheiten festzumachen ist, sondern, dass sie sich einfach aus der Situation heraus ergibt. Natürlich haben wir alle das wunderbare Candlelight-Dinner in einem tollen Restaurant mit Blick auf eine Skyline vor Augen, wenn wir an Romantik denken. Für mich ist ein gemütlicher Nachmittag bei gruseligem Wetter auf der Couch mit einem besonderen Menschen oft viel romantischer. Romantik kann so viel sein. Und ist in kleinen Dingen meiner Meinung nach oft viel intensiver.

 

Bereits in deiner Kindheit hast du die Leidenschaft für das Schreiben für dich entdeckt. Wie begann dein Start in der Welt der Autor*innen? Gab es einen Zeitpunkt, in dem du dir bewusst wurdest, dass du dies zum Beruf machen möchtest?

Geschrieben und mir Geschichten ausgedacht, das habe ich schon immer. Meine Mutter hat noch mein erstes „Buch“ daheim, das war damals ein selbst gezeichnetes Bilderbuch, das ich mit sieben Jahren gemacht habe. Es handelte von meinen Freunden und mir aus Kindertagen und den Abenteuern, die wir damals erlebt hatten und es ist heute immer noch total süß, es durchzublättern.
Als ich dann zehn Jahre alt war, habe ich die alte, mechanische Schreibmaschine meines Großvaters für mich entdeckt und ab diesem Zeitpunkt war es um mich geschehen. Während andere Kinder lieber den ganzen Nachmittag mit dem Nintendo gespielt haben, habe ich mich in meinem Zimmer verschanzt und Geschichten geschrieben.

Als ich dann älter wurde, wurden die Geschichten länger und ausgereifter und ich habe begonnen, sie für Freundinnen zu Büchern binden zu lassen. Ernsthaft ans veröffentlichen habe ich eigentlich nie gedacht. Im Oktober 2012 habe ich dann durch Zufall die Möglichkeit des Selfpublishings entdeckt und ohne groß darüber nachzudenken, eines meiner Manuskripte, unkorrigiert und mit selbstgebasteltem, richtig peinlichem Cover versehen, hochgeladen. Und es in dem Moment vergessen, als es hochgeladen war.

Zwei Monate später trudelte plötzlich eine Abrechnung bei mir Zuhause ein und ich freute mich wie eine Schneekönigin über EUR 27,29. Ich konnte damals echt nicht glauben, dass jemand wirklich mein Buch gekauft hatte. Danach habe ich natürlich begonnen, die Sache etwas ernster zu nehmen und freue mich immer noch wie damals, dass ich so vielen Leser*innen mit meinen Büchern Freude bereiten kann.

 

Du schreibst ja bereits ein paar Jahre und hast schon sehr viele romantische Bücher veröffentlicht.
Woher holst du dir deine Inspiration? Gab es Zeitpunkte, an denen einfach nichts auf das Papier fließen wollte? Wenn ja, hast du Tipps für unsere Autor*innen, wie man mit solchen Situationen umgeht?

Das mit der Inspiration… das ist so eine verrückte Sache. Meistens ist es so, dass sich eine Buchidee komplett in meinem Kopf festsetzt. Von einer Sekunde zur nächsten habe ich dann ein ganzes Buch in meinem Kopf, das nur noch abgeschrieben werden will. Dazu reicht oft nur ein kleiner Funke. Ein Song, eine kurze Filmsequenz, eine minimale Aussage oder ein Gedanke.

Zeiten, in denen einfach nichts aufs Papier will, hat jede*r Autor*in, ich natürlich auch. Ich stresse mich dann aber nicht, lege ein Manuskript beiseite und lasse es ein bisschen ruhen. Nehme vielleicht Abstand davon oder beginne ein neues Projekt. Bislang war es immer so, dass  sich einige Tage oder hin und wieder auch ein paar Wochen später plötzlich der Knoten löst und das Schreiben wieder flutscht 🙂

 

In der Vergangenheit hast du sowohl bereits eBooks veröffentlicht als auch Taschenbücher in den Handel gebracht. Wie fühlte es sich an, plötzlich das eigene Buch in den Händen zu halten?

Das ist natürlich ein ganz besonderes Gefühl und bei mir schon sehr sehr lange her. Dennoch weiß ich nach wie vor noch, wie stolz ich war, als der Postbote den Karton mit meinen ersten eigenen Büchern geliefert hat und ich mich gar nicht mehr einkriegen konnte vor Freude.

 

Warum hast du dich für tolino media entschieden?

Zunächst einmal bietet tolino media auf einen Schlag die Möglichkeit, so gut wie alle namhaften eBook-Stores im deutschsprachigen Raum zu beliefern, was für uns Autoren natürlich eine tolle Sache ist und uns viel Arbeit abnimmt.

Was ich aber sehr zu schätzen weiß, ist die Wertschätzung, die wir Autoren bei tolino media erhalten, und die bestimmt nicht selbstverständlich ist. Man fühlt sich als Autor bei tolino media unglaublich gut aufgehoben. Der nette Kontakt mit den Mitarbeitern und die vielen Möglichkeiten, die uns geboten werden, uns und unsere Bücher zu präsentieren, machen tolino media zu einem Partner, mit dem man unglaublich gerne zusammenarbeitet. Ich freue mich schon sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit tolino media und darauf, dass ich bald vielen tolino-Lesern mit meinen Büchern hoffentlich ein paar nette Lesestunden schenken darf.

Weitere Informationen zur Autorin Daniela Felbermayr findet ihr auf Facebook oder Instagram.

Unsere Autorin des Monats Januar: Andrea Ego.

Autorin des Monats: Andrea Ego

Laura Kühbauch

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