Sichtbarkeit für dein ebook, selfpublishing, tolino media

Mehr Sichtbarkeit für deine Bücher

Sichtbarkeit ist für euch als Autor*innen und eure Bücher wichtig. In unseren Vorträgen zum Thema Buchmarketing erwähnen wir es deshalb immer wieder: Schaut über den Tellerrand, abseits der Wege, findet ausgefallene Wege und Orte, euch und eure Bücher zu präsentieren und für Sichtbarkeit zu sorgen – auch außerhalb des Buchhandels. Ihr wisst nicht, wie ihr das anfangen sollt? Wir haben einige Ideen für euch zusammengestellt.


 

Ich sehe, du hast Kuchen. Ich mag auch Kuchen…

In eurem Buch steht ein bestimmtes Geschäft oder eine Tätigkeit im Vordergrund? Wunderbar, dann habt ihr einen guten Aufhänger!

Euer Buch ist z.B. in der kleinen Konditorei im Dorf angesiedelt und der Protagonist Bäcker? Leckeres Gebäck ziert das Cover und zum Schluss gibt es noch ein paar Rezepte als Bonus? Dann wäre eine Bäckerei vielleicht der Ort der Wahl. Fragt doch einmal höflich nach, ob ihr vielleicht Flyer oder Leseproben an der Theke auslegen könnt.

 

Geschichte schreiben

Schreibt ihr (gut recherchierte, authentische) historische Romane, solltet ihr regelmäßig einen Blick auf die Ausstellungsankündigungen der Museen im Umland werfen. Einen Überblick über aktuelles und kommendes findet ihr meist auf den Homepages der Museen und Städten sowie der Webseite „Weltkunst“.

Ihr habt eine Sonderausstellung entdeckt, die thematisch perfekt zu eurem Buch passt? Wunderbar! Vielleicht gibt es im Museumsshop die Möglichkeit, dass diese euer Buch in Kommission nehmen. Auch Heimatvereine u.ä. können hier eine gute Anlaufstelle sein.

 

Ein schöner Zeitvertreib

Wer kennt es nicht: Man hat einen Arzttermin und sitzt schon seit 45min im Wartezimmer, als Lesestoff hat man die Auswahl zwischen einer Modezeitschrift von 1995 und einem Nachrichtenmagazin der vorletzten Woche.

Wenn du einen guten Draht zu deiner Praxis hast, frag doch einmal, ob du ein Exemplar deines Buches (oder einige Leseproben) für das Wartezimmer dalassen kann. Vielleicht freut es den einen oder die andere und die hast neue dankbare Leser*innen gewonnen.

 

Schmuggelware

Etwas sneaky, aber durchaus einen Versuch wert: „Schmuggel“ dein Buch in einen öffentlichen Bücherschrank. So besteht die Möglichkeit, dass jemand dein Werk für sich entdeckt und sich direkt informiert wer diese/r talentierte Autor*in denn ist. Und deine anderen Bücher kauft. Und es weitererzählt.

 


Wie ihr merkt, gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, eure Bücher auch außerhalb des klassischen Buchhandels an die Leser*innen zu bringen. Der Fokus liegt dabei (erst einmal) nicht auf Verkäufen, sondern auf Bekanntheit und Sichtbarkeit. Für alles aber gilt:

  1. Vorab informieren, wo es passen könnte (denkt hier auch an Saisonales Marketing),
  2. vorbereitet sein (Flyer, Waschzettel, Leseproben) und dann
  3. höflich nachfragen.

Denkt bitte bei dieser Form des „Guerilla Markting“ auch an die Umwelt und lasst z.B. nicht einfach Flyer oder Leseprobe wahllos herumliegen. Das bringt euch eher Ärger mit der Stadtreinigung, als neue Leser*innen. 😉

Martina Raschke

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