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5 Fragen an … Autorin Petra Röder

Der Name Petra Röder steht für gefühlvolle Liebesromane, bei denen auch Spannung und Humor nicht fehlen. Bevor sie als Autorin große Erfolge feierte, arbeitete die achtfache Dart-Weltmeisterin als selbstständige Illustratorin. Auch heute noch gestaltet sie die meisten ihrer Cover selbst. Ihr wunderschöner Roman „Flammenherz“ ist in unserer Printreihe ab Herbst in den Buchhandlungen von Thalia, Weltbild und Hugendubel erhältlich. Wir stellten ihr 5 Fragen zum stationären Buchhandel und Selfpublishing.

1 ǀ Was war Ihre Motivation neben dem eBook auch eine Druckversion von „Flammenherz“ anzubieten?

Tolino media bietet mir die Chance, meinen Roman auch im Buchhandel zu etablieren, wofür ich sehr dankbar bin. Zudem empfinde ich die Zusammenarbeit als sehr angenehm, was für mich auch sehr wichtig ist.

flammenherz_saga_gesamtausgabe_zeitreise_roman2 ǀ Was war die größte Herausforderung beim Verfassen Ihres Romans? Wie konnten Sie sie meistern?

Die größte Herausforderung war die Recherche, da der größte Teil der Geschichte im 17. Jahrhundert spielt, aber auch die Zeitreise selbst. Man muss achtgeben, dass alles logisch bleibt und man nichts übersieht.

3 ǀ Als historischer Zeitreiseroman erforderte „Flammenherz“ sicher eine aufwendige Recherche. Sie sind Sie vorgegangen? Sind Sie für dafür, wie auch Ihre Protagonistin Janet, nach Schottland gefahren?

Ich habe mich wochenlang im Internet aufgehalten und dort recherchiert. Mit Google Earth habe ich mir mögliche Schauplätze herausgesucht. Dank Google Street-View kann man sich viele Örtlichkeiten ansehen, was ein großer Vorteil ist. Früher musste man als Autor den Schauplatz besuchen, um ihn beschreiben zu können, heute greift man zur Mouse und betrachtet ihn am Monitor.

Trotzdem gibt es eine Vielzahl an Kleinigkeiten, die ich beachten und recherchieren musste. Angefangen bei der damaligen Nahrung, bis hin zu den Waffen oder der ärztlichen Versorgung, die in diesem Jahrhundert angewandt wurde.

Man muss herausfinden, welche Kleidung getragen wurde und wie die hygienischen Verhältnisse waren. Dinge, die heutzutage für uns nicht mehr wegzudenken sind, gab es in dieser Zeit meist nicht. Ich habe mich über alles informiert, was mir in den Sinn kam.

Erst bei meinen Folgeromanen habe ich die Schauplätze selbst besucht und mich vor Ort informiert.

4 ǀ Selfpublishing im Buchhandel – passt das für Sie zusammen?

Absolut. Selfpublishing hat sich mittlerweile etabliert und Verlage versuchen erfolgreiche Autoren für sich zu gewinnen. Auch haben sich unterdessen einige Verlagsautoren dazu entschlossen, Bücher im Selfpublishing zu veröffentlichen, da hier die Bedingungen doch viel lukrativer sind.

Ich kenne einige Autoren, die mittlerweile so erfolgreich sind, dass sie Verlagsangebote ablehnen. Selfpublisher haben eine große Leser-Fangemeinde und es wird Zeit, dass man die Bücher auch im Buchhandel kaufen kann.

5 ǀ Was raten Sie jungen Autorinnen und Autoren?

Nicht aufgeben. Man lernt mit jedem weiteren Roman dazu und sollte immer für ehrliche Kritik offen sein, auch wenn sie unter Umständen schmerzt. Ein guter Autor hat Talent, aber er entwickelt sich mit jedem Buch weiter und lernt dazu. Es braucht Zeit und Geduld, wie bei einem guten Wein.

Wie sagte ein kluger Mann einst:
„Ein jedes Ding muss Zeit zum Reifen haben.“ 
William Shakespeare (1564 – 1616)


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Patricia Gentner

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